Liebe Mitglieder,
in diesen Tagen ist Vernetzung das A und O, gerade für ältere Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen. Daher scheuen Sie sich nicht, das Angebot von Kölsch Hätz und anderen Institutionen anzunehmen. Wir möchten uns doch alle gesund wiedersehen.
Und wenn Sie mit Freunden/Bekannten/Nachbarn telefonieren und wissen, dass diese kein Internet haben, so geben Sie Ihnen den Tipp weiter. In den vergangenen Tagen habe ich viele ältere Menschen gesehen, die teils verängstigt die nötigen Einkäufe für sich erledigt hatten. Mit viel zu schweren Taschen begaben sie sich auf den Weg nach Hause. Sagen Sie ihnen, dass es auch Hilfe für sie gibt. Sie sind nicht alleine.
Untenstehend sehen Sie eine Information der Stadt Köln.
Bleiben Sie gesund und optimistisch
Ihr Vorstand
Unter dem Hashtag #inKöllezeHus rufen wir dazu auf, eigene Beiträge zu teilen, um Freundinnen und Freunden zu zeigen, warum es wichtig ist, zu Hause zu bleiben
Die Corona-Pandemie schränkt zunehmend Menschen in ihrem häuslichen Alltag ein. Das betrifft einerseits Infizierte und deren Kontaktpersonen, die sich in Quarantäne befinden. Andererseits betrifft es gefährdete Menschen (Vorerkrankte und ältere Menschen), für welche die Erledigung täglicher Aufgaben derzeit mit einem hohen Risiko verbunden ist. Zudem kann der Fall eintreten, dass diejenigen, die üblicherweise die Versorgung übernehmen, selbst unter Quarantäne stehen.
Viele Menschen helfen sich gegenseitig – Familie, Freunde und Nachbarn. Es gibt jedoch auch Menschen, die auf eine solche Unterstützung nicht zugreifen können. Solidarität untereinander ist in diesen Zeiten besonders wichtig! Achten Sie daher verstärkt auf Mitmenschen, die alleine leben und leisten Sie bitte die benötigte Unterstützung. Vielleicht braucht jemand im nachbarschaftlichen Umfeld Hilfe beim Einkaufen oder der Hund muss ausgeführt werden. Falls kein Kontakt zu den Nachbarn besteht, gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, per Aushang im Treppenhaus Hilfe anzubieten oder zu suchen.
Seit Jahren arbeitet die Stadt Köln mit den Nachbarschaftshilfen „Kölsch Hätz“ zusammen, einer ökumenischen Initiative des Caritasverband für die Stadt Köln und dem Diakonischen Werk Köln und Region, die über eine Vielzahl freiwilliger Helferinnen und Helfer verfügt, die sich für ihre Nachbarn im Veedel engagieren. Die Vermittlungsagentur „Kölsch Hätz“ des Caritasverbandes für die Stadt Köln e.V. hat für die Nachbarschaftshilfe eine Hotline sowie eine E-Mail-Adresse eingerichtet, für alle Kölnerinnen und Kölner, die dringend Hilfe benötigen oder Hilfe anbieten. Ab sofort können sich Hilfesuchende und Freiwillige, die Hilfe anbieten möchten, unter der folgenden Rufnummer 0221-56957816 oder E-Mail-Adresse melden.
E-Mail für Hilfesuchende und Freiwillige
Als Freiwillige eignen sich alle Bürgerinnen und Bürger, die nicht mit dem Corona-Virus infiziert sind, sich nicht in Quarantäne befinden und nicht zur Risikogruppe zählen. Damit die Hilfe auch wirklich den Bedürftigen zukommt, bittet die Stadt Köln darum, das oben genannte Angebot nur dann in Anspruch zu nehmen, wenn anderweitige Möglichkeiten ausfallen.
Unter dem Hashtag #inKöllezeHus ruft die Stadt Köln dazu auf, eigene Beiträge zu teilen, um Freundinnen und Freunden zu zeigen, warum es jetzt besonders wichtig ist, zu Hause zu bleiben. Gerne können darunter auch Hilfsangebote, Hinweise auf Initiativen in Köln oder Tipps, wie man sich die Zeit zu Hause sinnvoll vertreiben kann, gepostet werden. Viele Bürgerinnen und Bürger bieten bereits auf verschiedenen Plattformen ihre Hilfe an. So kann zum Beispiel auch die Nutzung der Internetplattform „nebenan.de“ helfen, sich mit Nachbarn im echten Leben zu verbinden. Hier kann man ganz einfach mit der eigenen Hausgemeinschaft, der Nachbarschaft oder den angrenzenden Nachbarschaften kommunizieren.
Obwohl in der aktuellen Lage ein gesellschaftliches Auseinanderrücken geboten ist, appelliert die Stadt Köln – selbstverständlich unter Beachtung der bestehenden Verhaltensregeln – zusammenzuhalten, um denjenigen zu helfen, die unsere Unterstützung am dringendsten brauchen. Gemeinsam wird es gelingen, die Versorgung aller Betroffenen sicherzustellen – Danke für Ihre Unterstützung!
Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Katja Reuter